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Peru PUR

Wieder ein neues Land. Wieder neue Eindrücke. Wieder sind wir gleich von Beginn begeistert.


Peru überzeugt uns mit viel Kultur und Geschichte, vielen unterschiedlichen Farben und Menschen, viel beeindruckender Naturgewalt und Küche und besonders auch mit vielen Freuden und Freunden.


Zunächst führte uns unser Weg aber erst einmal vorbei am leicht korrupten und höchst unfreundlichen peruanischen Grenzbeamten und danach am riesigen Titicaca-See.


Da Pläne da sind, um sich zu ändern, gerieten wir mit unseren bereits Wochen zuvor gekauften Tickets für unseren Eintritt zur Inka-Stätte Machu Picchu (sprich: Matschu PiKtschu - ja, richtig gehört bzw. gelesen) mal wieder unter Zeitdruck. Unsere bolivianischen Reiseverzögerungen durch Mechaniker und zu viele schöne Unternehmungen führten dazu, dass wir statt einem mehrtägigen Trek als allerersten Stop in Peru tatsächlich auf unser nächstes Highlight zusteuerten, bevor wir uns auch nur umschauen konnten.


Das Weltwunder Machu Picchu hielt dann einigen unserer hohen Erwartungen stand - und übertraf andere sogar noch. Neben den wunderschönen sattgrünen und steilen Bergketten und der unglaublichen vorindustriellen Baukunst machte uns aber besonders die Masse an Touristen sprachlos. Letztere waren wir wohl nicht mehr gewohnt und sie beeinträchtigte somit unsere Gesamtwahrnehmung dieses einmaligen Erlebnisses. Glücklicherweise fiel es uns während unserer Wanderung über endlose Treppenstufen bis hinauf auf den Machu Pichu Berg leichter, diese erstaunliche Umgebung und den Anblick der weltweit nicht ohne Grund bekanntesten Inka-Ruinen 700 Meter unter uns entsprechend zu schätzen. Allerdings war danach die Zeit für jegliche Fotos von uns fürs Familienalbum vorüber: so verschwitzt möchte uns wohl niemand sehen.


Am Ende konnten wir nur feststellen: wir sind für diese 'Art', im Touristenstrom zu reisen, nicht mehr gemacht. Unser Roadtrip, der uns über so viele Grenzen führte, uns unsere persönlichen Grenzen neu überdenken ließ und uns doch nichts als grenzenlose Freiheit gewährte, hatte uns in dieser Hinsicht spürbar verändert.


So genossen wir im Anschluss noch mehr die Zeit, die wir mit unseren Freunden in und um die ursprüngliche Inka-Hauptstadt Cusco verbrachten. Ungeplant und unerwartet hatten wir es geschafft, alle unserer Mechanikerleidgenossen aus unserem längeren Aufenthalt an der Osküste Argentiniens zu Beginn unserer Südamerikareise gleichzeitig an ein und dem selben Ort zu versammeln. Und dies auch noch exakt zu der Zeit, als Peru das erste Mal seit über 40 Jahren bis ins Finale der Copa America einzog. Die Tage waren dementsprechend gefüllt von lustigen Erlebnisberichten, viel leckerem Essen und noch mehr peruanischem Craft-Bier.


Als wir uns danach über die Wüstenregion Ica, die Verkehrsmetropole Lima, die Bergidylle Cordillera Blanca und die Einöde in Perus Norden mehr schnell als langsam in Richtung letzte (oder vorletzte?) Landesgrenze bewegten, wurde uns das erste Mal richtig bewusst, dass diese Reise, dieser Lebensabschnitt, diese Erfahrung wohl auch eher schnell als langsam vorbei sein wird...


Wie immer, wenn einem etwas bewusst ist, ist die Wertschäzung umso stärker: Mit Musik und Podcasts im Ohr genossen wir so unsere letzten Roadtripmomente noch einmal intensiver.



BILDERGALERIE UNTER PHOTOS // PERU


BEWEGTE BILDER UNTER VIDEOS // PERU






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