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West Coast: LONG TIME NO SEA

Unser Plan, von Vancouver aus zunächst nach Vancouver Island zu schippern, löste sich mit unserer hohen Werkstattrechnung, dem schlechten Wetter und der weglaufenden Zeit in Luft auf. Schade. Wir hatten uns mental während der langen Wartezeit schon auf Märsche in Eiseskälte und Treffen mit Berglöwen eingestellt.


Leider verflogen unsere Sorgen um Carlos nicht auch mit der Rechnung. Die Wasserkühlung bereitet uns weiterhin Kopfzerbrechen. Das Problem ist nun einfach als blinder Passagier - wie bei vielen anderen VW-Bulli-Besitzern - mit ins Reiseteam aufgenommen. Name folgt.


Als wir Seattle nach drei Stunden im Megastau hinter uns ließen (Stuttgart ist KEIN Vergleich) und die Westküste der USA erreichten, fanden wir uns endlich im deutschen Wetter wieder: blauer Himmel, wärmende Sonne, eine leichte Brise. Der goldene Herbst war nun auch in den USA angekommen! Und wir konnten den Wetterbericht aus der Heimat endlich wieder ohne Wehmut verfolgen.


Apropos Wehmut bzw. Melancholie:


Der berüchtigte Highway 101 entlang der Küste führte uns vorbei an den schönsten Felshängen und Stränden. Andauernde Schnappatmung begleitete uns während der Fahrt. Jeder neue Blick nach jeder neuen Kurve war noch fantastischer als der zuvor. In solchen Momenten des Glücks schwingt bei uns auch immer ein bisschen Melancholie mit – denn uns ist immer bewusst: auch diese sind endlich.


Viele endlose Spaziergänge an endlosen Stränden, unendlich weite Aussichten an unendlich schönen Steilküsten und lange Gespräche mit netten Einheimischen und Reisenden später mussten wir uns dann schweren Herzens verabschieden von diesem magischen Flecken Erde.


… wieder unterwegs fiel uns auf: wir haben bereits 10.000 Kilometer hinter uns gelassen. Und waren nun schon zwei Monate <on the road>!


Die Zeit rennt. Und wir hinterher …


BILDERGALERIE UNTER PHOTOS // SEATTLE & WEST COAST


BEWEGTE BILDER UNTER VIDEOS // WEST COAST USA

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